Das Rathaus
Die ersten Informationen über das Rathaus von Strzelce sind im Stadturbar aus dem Jahre 1581 zu finden. Die Existenz dieses wichtigen Bauwerkes in der Mitte des Rings im 18. Jh. bestätigt auch der spätere Chronist der Stadt J.J. Reichel. In der Mitte des 18. Jh, am 24. November 1754, brach in der Stadt ein verheerender Brand aus, dem auch das Rathaus mit dem Turm zum Opfer fiel. Jedoch bereits 1758 wurde der Sitz der städtischen Behörde wiederaufgebaut. Im 17. und 18. Jh. exisitierte neben dem Rathaus eine Kutschenpoststation.
Der nächste Brand in der Stadt, der am 21. Juli 1826 ausbrach, zerstörte auch teilweise das Rathaus, und der Brand vom 18. Juni 1827 verwüstete es vollständig. Das neue Rathaus wurde in den Jahren 1844-46 nach den Plänen des Architekten Roch erbaut. Der Turm wurde auf den alten Grundsteinen aufgebaut und mit einem klassizistisch-neugotischen Dach bedeckt. Der Bau des Rathauses kostete 43 000 Taler.
Im Jahre 1911, zur Amtszeit des Bürgermeisters Paul Gundrum, wurde das Rathaus teilweise umgebaut. In der Zwischenkriegszeit wurde es keinen beträchtlicheren Veränderungen unterzogen, nur 1938 renovierte man das Rathaus teilweise. In den letzten Tagen des Januar 1945 wurde es von russischen Soldaten abgebrannt.
Ende März 1945 nahm das erste Team der polnischen Verwaltung (Bürgermeister Tomasz Skowronek und seine Mitarbeiter) seine amtlichen Tätigkeiten im Gebäude des Gaswerkes (heute Adam-Mickiewicz-Straße) auf. Hier wurden Stadtpläne und alte Rekonstruktionspläne des Rathauses gefunden. Einige Jahre später wurde das Rathaus nach diesen Plänen wiederaufgebaut. Die Arbeiten beim Wiederaufbau dauerten viele Jahre und wurden erst in den 60er Jahren abgeschlossen.
Das Rathaus ist heute nach Ansicht der Architekten kein vollständiges Architekturdenkmal. Es ist ein zweistöckiges, gemauertes, auf dem Plan eines Rechtecks erbautes Bauwerk. Die Fassade des Gebäudes ist zwischen den Risaliten mit Pfeilern versehen, die bis an das erste Stockwerk heranreichen. Die Pfeiler verdecken den Haupteingang, den sogenannten Neugotikportikus. Der untere Teil des Rathausturmes hat die Form eines Quadrats, der obere hat die Form eines Achtecks, und der Turm ist mit Friesen verziert. Höher befinden sich Außengesimse, die eine dekorative Funktion haben. Der Turm ist von einem Helm mit einer doppelten Laterne bedeckt.
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